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Philosophie
Stoßwelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trotz meiner Vorliebe für manuelle Behandlungstechniken musste ich die Grenzen meiner physischen Kräfte akzeptieren. Bei der Suche nach ergänzenden Möglichkeiten lernte ich die Stoßwellentherapie mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kennen und schätzen. Genau da, wo es meinen Händen an Kraft fehlt, erlaubt die Stoßwelle eine präzise und nahezu nebenwirkungsfreie Behandlung, da auf Medikamente und invasiven Techniken verzichtet werden kann.

Als Grundlage dient mir das fundierte Wissen über Muskel-Triggerpunkte sowie die Akupunkturpunkte der chinesischen Medizin und natürlich ein umfassendes anatomisches Verständnis. Ausbildung mit Zertifizierung erhielt ich von Dr. med Wolfgang Bauermeister persönlich, dem Begründer der Trigger-Stoßwellen-Therapie und Trigger-Osteopraktik in München. Aufgrund seiner unermüdlichen Weiterentwicklung der Triggermedizin konnte Dr. Bauermeister das erste bildgebende Verfahren - die Elastographie - für die Wissenschaft bereitstellen. Ausbildungen im Rahmen der ATRAD/Schweiz (Association pour la Thérapie Radiale contre la Douleur) erweiterten meine Therapiemöglichkeiten.

Zur Stoßwelle im Allgemeinen
Am bekanntesten ist sicherlich die hochdosierte Anwendung der Stoßwelle im Bereich der extrakorporalen Steinzertrümmerung z.B. bei Nieren- und Gallensteinen. In diesem Zuge entstanden die Erkenntnisse über tiefliegende Muskeltriggerpunkte, die man zufällig mit auflöste, sodass die behandelten Patienten plötzlich anderweitige Rückenschmerzen nicht mehr verspürten. Seit 1999 ist Dr. med Bauermeister dem Phänomen der Triggerauflösung durch die Stoßwellentherapie auf der Spur. Für die z.B. tief im Organ liegende Steinzertrümmerung benötigt man eine gezielte, d.h. fokussierte Stoßwelle, mit sehr hoher Dosierung. Um auch flächig in den Muskelschichten und Sehnenansätzen arbeiten zu können, ist eine niedriger dosierbare Stoßwelle effektiver. In der Praxis arbeite ich mit 2 Geräten um unterschiedlichste Anwendungen durchführen zu können.

Etwas Technisches
Stoßwellen werden ballistisch erzeugt, analog zu einer komprimierten Schallwelle. Heutige Geräte verfügen über einen exakt dosierbaren Druck, der in ein Handgerät übergeleitet wird. Durch ein empfindliches Kopfstück wird diese Stoßwelle über die Haut in das darunterliegende Gewebe projiziert. Je nach Dosierung werden oberflächlichere oder auch tiefere Muskelschichten treffsicher erreicht.

Die Wirkung
Der Einsatz von Stoßwellen erlaubt eine schonende und wirkungsvolle Behandlung ohne Einsatz von Medikamenten und ist nahezu nebenwirkungsfrei. Soforteffekte der Stoßwellentherapie sind deutlich verminderte Schmerzen; die Muskel- Sehnen- oder Bänderverkürzung wird umgehend gelockert, Faszien Verklebungen aufgelöst; der Bewegungsumfang nimmt zu, wie auch eine Steigerung der Muskelkraft. In den behandelten Bereichen kommt es innerhalb von wenigen Minuten zur Durchblutungssteigerung und Stoffwechselaktivierung. Sauerstoffreiches Blut kann den Gewebezellen schneller zur Verfügung gestellt werden, sowie abgelagerte Säuren, Schlacken und Zellmüll können schnell entsorgt werden. Typisch ist der Abbau von Schmerzauslösern im Gewebe (z.B. Substanz P). Der Muskel entspannt sich, das Gebiet wird weicher, und die Triggerpunkte lösen sich auf. Ganz außergewöhnlich funktioniert die Ansprache an das so genannte Schmerzgedächtnis. Ein hochkomplizierter Mechanismus, der sich durch die Stoßwellentherapie positiv beeinflussen lässt.

Was sind Muskeltriggerpunkte?
Muskuläre Triggerpunkte sind in der Bevölkerung außerordentlich weit verbreitet. Die dauerhaft verkürzten und geschwollenen Muskelfasern sind meist als harte Stränge oder Knoten in der Muskulatur ertastbar. Sie werden auch als Myogelosen bezeichnet. Sie sind die „Hauptauslöser“ von Schmerzen im Bewegungsapparat. Erstmals wurden sie Anfang der Achziger Jahre durch die amerikanischen Ärzte Simons und Travell definiert und beschrieben. Ihre Veröffentlichungen sind auch noch heute Standardwerk für Mediziner und Physiotherapeuten. Eine gezielte Diagnose zu stellen ist oftmals schwierig, da Schmerzempfinden und Schmerzentstehungsort nicht immer identisch sind. Aktive Triggerpunkte wirken sich aber auch auf Sehnen und Bänder aus: Da sie den Muskel verkürzen lassen, entsteht eine gewaltige Zugkraft auf die Sehnenansätze. Gelenk- und Wirbelfehlstellungen sind die Folgen, aber auch entzündliche Reaktionen, Kalkeinlagerungen bis hin zu Rupturen.

Als Diagnostikum eingesetzt, besteht die Möglichkeit, mittels der Stoßwelle aktive Triggerpunkte in den oberflächlichen und tieferen Muskelschichten aufzuspüren, sowie der therapeutische Effekt, diese aufzulösen. Das geschieht im Rahmen einer Behandlung.

Die Stoßwellentherapie wird hilfreich eingesetzt bei:

  • Myofascialem Schmerzsyndrom
  • Rückenschmerzen, akut oder chronisch
  • Faszien - Verklebungen
  • Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen
  • Begleitung der CMD-Therapie
  • Fibromyalgie
  • Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Schwindel,
  • Gelenkschmerzen
  • Sehnenerkrankungen bis hin zu Kalkeinlagerungen
  • Tennis- oder Golfer-Ellenbogen
  • Schulter-Arm-Syndrom, Impingementsyndrom, frozen shoulder
  • Achillessehnenreizung, Fersensporn
  • Bänderreizungen
  • Narbenbehandlung
  • Begleitung im Leistungssport, vor und nach Wettkämpfen, Leistungssteigerung
  • Behandlung von Verletzungsfolgen, schnellere Genesung
  • Pseudarthrosenbildung

Kontraindikation

Nur bei ganz wenigen Situationen ist eine Stoßwellenbehandlung nicht angebracht:

  • Bei Kindern im Wachstum, im Bereich der Wachstumsfugen
  • In der Schwangerschaft
  • Eingeschränkt unter Einnahme blutgerinnungshemmender Medikamente

Heute ist die Stoßwellentherapie meine ständige Begleitung in der Praxis. Sicher kann gesagt werden: Das Wirkungsspektrum ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft, da immer neue Indikationen durch die tägliche Praxis erkannt werden.